Auch für diese Wanderung auf den Spuren von Johann-Gottfried Seume
gilt das, was zum ersten, dem sächsischen Teil, bereits genannt
wurde. Auch hier führt die Wanderung nicht immer über
markierte Wanderwege und sie nimmt auch nicht - aus den bekannten
Gründen - die exakte Route Seumes.
Abseits des Wanderweges:
Teplice/Teplitz
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Restaurant Seume (782 KB)
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Tschechien ist ein vorzügliches Wanderland. Die Wanderwege sind
überaus zahlreich und sehr gut markiert. Von Zeit zu Zeit bzw. an
exponierten Orten sind Wegweiser mit durchschnittlichen Zeitangaben
aufgestellt. Trotzdem sollte man nicht auf Wanderkarten (von Freytag &
Berndt) verzichten, die vom tschechischen Touristenclub (Klub Ceskych
Turistu) herausgegeben werden und aktuell, genau, zuverlässig und
preiswert sind.
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Die Rückseiten der Karten sind mit touristischen Hinweisen (leider
nur in Tschechisch und nicht auch noch wenigstens in Englisch) bedruckt.
Auch hier sind - wie schon in Sachsen - Fernwanderwege weitgehend
unbekannt. In den meisten Fällen handelt es sich um Tageswanderungen
mit max. 30 km, die von Ort zu Ort bzw. Bahnhof zu Bahnhof führen.
Teile dieser Wanderwege wurden im allgemeinen zu einer Gesamtroute
zusammengestückelt und fehlende Zwischenteile wurden durch Feldwege
oder wenig befahrene Straßen überbrückt.
Abseits des Wanderweges:
Terezin/Theresienstadt
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Friedhof des Ghettos (713 KB)
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Andererseits versucht die Routenbeschreibung alle größeren
Orte sowie die Orte, in denen Seume übernachtet hat, zu
berücksichtigen. Auf tschechischem Gebiet waren dieses im Dezember
1801 Petrovice (Peterswald), Usti nad Labem (Außig), Lovosice
(Lobositz), Budyne (Budin), Praha (Prag), Kolin, Caslav (Czaslau),
Havlickuv-Brod (Deutsch Brod), Jihlava (Iglau), Stonarov (Stannern) und
Zojmo (Znaim).
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