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Wandern

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"Ein Mensch aus einer großen Stadt
ins Grüne sich begeben hat,
läs hier, allein auf weiter Flur,
recht gern im Buch der Natur.
Doch bald betrübt er wieder geht,
denn - ach! - er ist Analphabet."

(Eugen Roth)
Europa

Hinweise: Wandern in Ligurien/Toskana
Der Höhenweg der ligurischen Berge oder Alta Via (AV) in Ligurien (von Ventimiglia an der französischen Grenze bis in die Nähe von La Spezia) und die Grande Escursione Appenninica (G.E.A) in der Toskana (vom Grenzdreieck Ligurien/Toscana/Emilia-Romagna bis zur Grenze von Umbrien bei Arezzo) sind zwei äusserst reizvolle Wanderwege, die - als Trekkingtour erwandert - sehr gute körperliche Verfassung erfordern.

Allgemein gut markiert

Häufig ist es recht einsam, obwohl die Städte an der Küste meistens in Sichtweite liegen. Eine Einkaufsfahrt mit dem Bus ins Tal bzw. zur Küste hinab erfordert mindestens einen halben Tag. Entsprechend schwierig ist also die Versorgung, insbesondere im östlichen Teil der Alta Via. Wasser ist zwar ausreichend vorhanden, aber nicht besonders häufig.

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Wegweiser auf dem Passo della Brocchetta mit der E 1-Variante nach Genua-Pegli. E 1-Wanderer, die nicht zur Küste wollen, nehmen den Weg zum Passo die Giovi.
Während man in anderen Mittelmeerregionen durchaus auch im Frühjahr mit dem Zelt wandern kann, ist dies auf den beiden Wanderwegen nicht zu empfehlen wegen der manchmal extremen Wetterbedingungen (Nebel, Frost, Schnee, große Niederschläge).

Unweit des Straßenpasses trifft der von Norden kommende E 1 auf die AV

Der europäische Fernwanderweg E 1 ist mit der Alta Via teilweise und mit der G.E.A. vollständig identisch. Von Norden aus der Poebene kommend, wendet er bei Arquata Scrivia in den ligurischen Apenninen und stösst oberhalb von Genua in Nähe des Passo della Brocchetta auf die Alta Via. Während eine Variante hinab zur Küste nach Genua-Pegli führt, geht der Hauptarm des E 1 auf der Alta Via bis zur toskanischen Grenze nach Osten.
Dort, am Foce die Tre Confini, verlässt der E 1 die Alta Via und führt vom nahen Passo die Due Santi über die G.E.A. weiter. Hier werden die Versorgungsmöglichkeiten wegen der häüfigen Pässe mit Gasthöfen und Geschäften wieder besser.

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© W. Timmer 1999   Mail an den Autor, wolfgang.timmer@owl-online.de