Wanderschuh

Wandern

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"Fahren zeigt Ohnmacht, Gehen Kraft."
(Johann Gottfried Seume, Mein Sommer. 1805)
Europa

Hinweise: Wandern im Südosten Englands
Die unter Wanderungen vorliegende Wanderung bezieht sich auf den kompletten South Downs Way von Winchester nach Eastbourne (von Westen nach Osten wegen der vorherrschenden Westwindwetterlage). Ein zweiter Teil der Gesamtwanderung führt von Eastbourne nach Ashford über Wege, die sich über die public rights of way definieren. Der letzte Teil von Ashford über Canterbury nach Dover führt wieder über einen Fernwanderweg, dem North Downs Way.

Bei den Übernachtungsmöglichkeiten sind besonders zu erwähnen:
In der Jugendherberge Winchester übernachtet man in einem Museum, einer alten Mühle, unter der der River Itchen rauscht. Günstig liegt die Jugendherberge Brighton am Nordrand der Stadt unweit des SD Ways mit sehr guten Busverbindungen dorthin.
Im zweiten Teil von Eastbourne nach Ashford möchte ich besonders The Hayes Arms Hotel in Northiam (etwa auf halbem Weg) empfehlen. Das Hotel ist - wie alle britischen Hotels - nicht billig, aber die Besitzerin Baroness Ann Fielding hat ein generöses Herz für Wanderer.

Im letzten Teil ist die Jugendherberge Canterbury wegen ihrer zentralen Lage und den guten Verkehrsverbindugen eine gute Wahl.

Zum zweiten Wanderteil, der über öffentliche Fuß- und Reitwege führt, sei noch folgendes angemerkt:

Beginn des South Downs Way in Eastbourne
Beginn bzw. Ende des South Downs Way am Rande von Eastbourne.

Es kann schon mal passieren, daß der Pfad über einen gerade gepflügten Acker führt. Da es sich um fruchtbaren Boden handelt, bleibt er an den Schuhen haften. Die werden dann doppelt so schwer, was sich bei 30 km am Tag durchaus bei den Beinmuskeln bemerkbar machen kann. Auch steht bisweilen der Matsch knöchelhoch, so daß (Wander-)Gummistiefel hier nicht die schlechteste Wahl sind.
Außerdem sind die Pfade nicht immer ausreichend gekennzeichnet. Ohne gute topographische Karte geht es nicht. Man sollte die kleinen Richtungsweiser genau beachten und mit den Augen schon einmal den nächsten Zaunüberstieg suchen. Trotzdem kann man sich leicht verlaufen. Vorsicht! Privates Land meiden.

Hinterlasse nichts als deine Fußspuren!


© W. Timmer 2000   Mail an den Autor, spaziergaenger@owl-online.de